Luzerner Landeskirche unterstützt Erdbebenopfer mit 20’000 Franken

Medienmitteilung vom 9. Februar 2023

Mehrere heftige Erdbeben haben am frühen Montagmorgen dieser Woche den Süden der Türkei und den Norden Syriens erschüttert. Nachbeben richteten weitere Zerstörung an und forderten noch mehr Todesopfer. Deren Zahl ist inzwischen auf 15’000 Menschen gestiegen. Die römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern hat jetzt für die Nothilfe 20’000 Franken gesprochen. Ein Beitrag in dieser Höhe fliesst über die Caritas Schweiz an die lokalen Caritas-Organisationen.

Die Nothilfe der Caritas Schweiz ist aktuell auf Syrien fokussiert, da Caritas Schweiz in Aleppo, Hama und Homs bereits mit Projekten präsent ist. Diese Gebiete seien direkt von den Erdbeben betroffen, wie Caritas auf ihrer Website schreibt. Die Mitarbeitenden vor Ort unterstützten derzeit die lokalen Partner in der Umsetzung der Nothilfeprogramme. «In dieser ersten Phase geht es darum, lebensnotwendige Güter wie Medikamente und Nahrungsmittel sowie Decken, Zeltplanen und Hygieneartikel zu verteilen», schreibt Caritas. Ausserdem werde bei der Räumung von Trümmern geholfen.

Der römisch-katholische Landeskirche stehen im Jahr 2023 50’000 Franken für die Nothilfe im In- und Ausland zur Verfügung. Im März des vergangenen Jahres sprach der Synodalrat einen Beitrag in dieser Höhe für die Kriegsflüchtlinge in der Ukraine. Im April flossen zusätzlich 5000 Franken an SOS Méditerranée für die Seenotrettung. Darüber hinaus beschloss die Synode im Mai, das Kirchenparlament, 500’000 Franken aus dem Jahresgewinn 2021 für die soziale Nothilfe zu verwenden. Dieser Betrag wird im In- und Ausland eingesetzt.

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