Religionspädagogik ist für Kinder und Jugendliche da!

Alle Kinder machen bereits früh ihre religiösen und existenziellen Erfahrungen und dies ist der Anfang ihrer je eigenen religionspädagogischen Entwicklung. Diese grundlegenden Erfahrungen und Herausforderungen der Kinder und Jugendlichen sind Ausgangspunkt religiöser Bildung. Nicht die «Vermittlung» gefestigter christlicher Theologie, Kultur und die Beheimatung in einer christlichen Gemeinde stehen mehr im Zentrum. Hingegen stellt sich die Frage: wie kann die gesamt-christliche Religion und Theologie dem Leben dienlich sein?

Religion dient den Menschen, nicht umgekehrt. Christliche Tradition ist nicht einfach gesetzt, sie muss und kann hinterfragt und weiterentwickelt werden. Im gemeinsamen Suchen ergeben sich Antworten auf grosse Fragen. Es gilt das Lebensdienliche der christlichen Tradition/Religion wieder neu zu entdecken und zu beleben und in den Unterrichtsprozess ergebnisoffen einzuspielen.
 

Lerninhalt

• Subjektorientierung: Was ist das?
• Kinder und Jugendliche als Sinnsuchende und Religiöses wahrnehmend.
• Welche Bedeutung hat die christliche Tradition in diesem Kontext?
• Wie verändert dieser religionspädagogische Ansatz meine Rolle als Religionslehrperson?
• Was bedeutet hier lebensweltorientiert, partizipativ und ergebnisoffen planen und unterrichten?

Lernziele

• Die Teilnehmenden haben sich mit der „Subjektorientierung“ auseinandergesetzt und erkennen Differenzen zur eigenen religionspädagogischen Theorie und Praxis. 
• Die Teilnehmenden entdecken in der christlichen Tradition anthropologische, existenzielle Dimensionen und planen religiöse Bildung von daher.
   

Lernmethoden

Kurzinputs zur Subjektorientierung und dessen Kontext, Gespräche, kurze Übungen, Literaturhinweise

Kursleitung

Ruedi Scheiwiller

Anmeldeschluss

Freitag, 1. November 2024