«Gestärkt unterwegs» – Unter diesem Motto ist die Behindertenseelsorge der Landeskirche seit 47 Jahren mit und für Menschen auf dem Weg, denen das Leben den einen und anderen Stein in den Weg gelegt hat. Sie erfüllt damit eine ur-kirchliche Aufgabe.
Am 19. Juni 1974 beschloss die Synode der römisch-katholischen Landeskirche des Kantons Luzern, eine Behindertenseelsorge zu schaffen. Bis Anfang der siebziger Jahre waren Menschen mit einer Behinderung über die damalige Schweizerische Caritaszentrale in Luzern seelsorglich betreut worden, daneben gab es einen Gehörlosen-Seelsorger an der Sonderschule Hohenrain. Heute ist die Behindertenseelsorge eine der drei Fachbereiche der Landeskirche.
Behindertenseelsorge fordert heraus: Dieser Auftrag ruft nach einem klaren Engagement, das sich am Evangelium ausrichtet
Aufmerksamkeit und Sorge haben in unserem Arbeiten einen hohen Stellenwert und lassen uns immer wieder nach dem suchen, was jedem Leben Sinn gibt. Wir tun dies im Feiern von Gottesdiensten, in Ferien- und Besinnungswochen mit und für Menschen mit Behinderung, durch die Mitarbeit unzähliger Freiwilliger, im Begleiten von Menschen bei Grenzerfahrungen des Lebens, im Aufdecken von Möglichkeiten, wie Pfarreien, Seelsorger und Seelsorgerinnen auf diese Personen zugehen können.
Seit langem unterstützt die Schweizerische Stiftung «Denk an mich – Ferien und Freizeit für Behinderte» unsere beiden jährlichen Ferien- und Besinnungswochen für Menschen mit Behinderung.
Dieser Film gibt Einblick in die Tätigkeit der Behindertenseelsorge am Beispiel von Besuchen in der Wohngemeinschaft Fluematt in Dagmersellen und bei der SSBL Rathausen. Er entstand im Rahmen des Jubiläums «50 Jahre Landeskirchen im Kanton Luzern» 2020.
Im Ferien- und Besinnungswoche in Delsberg
Seit langem unterstützt die Schweizerische Stiftung «Denk an mich – Ferien und Freizeit für Behinderte» die beiden jährlichen Ferien- und Besinnungswochen in Delsberg für Menschen mit Behinderung. Dieser Film gibt einen Einblick in dieses Angebot.
Auch Lernende mit einer geistigen Behinderung haben, unabhängig vom Schweregrad ihrer Behinderung, ein Recht auf Religionsunterricht. Der Heilpädagogische Religionsunterricht (HRU) achtet auf die Entwicklung der Lernenden und ist ganzheitlich orientiert. Der Beratungsdienst für Religionsunterricht an Sonderschulen fördert und unterstützt die Weitergabe des Glaubens in Schule, Familie und Pfarrei. Dafür verantwortlich ist Yvonne Rihm.
Was ist Firmung und wie sieht das aus?
Weil wir momentan nicht in die Schulklassen kommen können, erklärt Hanspeter Wasmer auf diesem Weg, was Firmung ist
Die Behindertenseelsorge gehört zum Fachbereich Spezialseelsorge, einem der drei Fachbereiche der Luzerner Landeskirche. Zur Übersicht über deren Aufgaben und Mitarbeitende gelangen Sie hier.
Zum engeren Team der katholischen Behindertenseelsorge gehören Bruno Hübscher (041 419 48 42) als Leiter und Heidi Bühlmann, die im Fachbereich Spezialseelsorge das Sekretariat der Behindertenseelsorge führt und verantwortlich ist für die Organisation der Besinnungs- und Ferienwochen. Weiter arbeiten folgende Personen mit:
Kontakt: 041 419 48 43, behindertenseelsorge@lukath.ch
Pater Christian Lorenz bietet insbesondere für Menschen mit einer Hörbehinderung Seelsorgegespräche in Gebärdensprache an – via Skype (christian.lorenz) oder WhatsApp-Video (079 2291474). Per Mail ist er über ch.lorenz@bluewin.ch erreichbar.
Bruno Hübscher und Heidi Bühlmann (oben), Yvonne Rihm und P. Christian Lorenz. | © Landeskirche
Die Behindertenseelsorge nimmt gerne Spenden entgegen; sie kann damit Menschen mit einer Behinderung zusätzliche Angebote machen oder finanziell Minderbemittelte unterstützen. Spendenkonto (roter Einzahlungsschein im E-Banking):