Die Landeskirchen des Kantons Luzern sind überzeugt, dass es wichtig ist, die Erde als lebenswerten Ort für alle Menschen zu gestalten – unabhängig von Alter und Geschlecht, von Herkunft, ethnischer Zugehörigkeit oder Religion. Anlässlich der ökumenischen Synode im Mai 2008 haben sie sich verpflichtetet, «dazu beizutragen, dass der vorurteilslose und verbindliche Dialog zwischen den Konfessionen, Religionen und Weltanschauungen auf gleicher Augenhöhe gepflegt wird und gemeinsame Projekte entstehen». Die Landeskirchen unterstützen diesen Dialog aktiv, vernetzen Kirchgemeinden und Pfarreien miteinander und stellen Fachpersonen zur Beratung zur Verfügung.
Im November 2012 haben die Landeskirchen gemeinsame «Leitgedanken zum interreligiösen Dialog» verabschiedet. Auf dieser Grundlage ist die Broschüre «Das Leben teilen – Impulse für den interreligiösen Dialog» entstanden, die im Februar 2014 erschienen ist. Die Broschüre, ein niederschwelliger Zugang zum Thema, will mit Beispielen und Arbeitshinweisen die Pfarreien und Kirchgemeinden ermutigen, sich auf den Weg des interreligiösen Dialogs zu machen. Die Broschüre zeigt auch auf, dass interreligiöser Dialog heute schon unseren Alltag bestimmt, dass er in Schulen, Gemeinden, Vereinen bereits gelebt wird.
![]() |
Christinnen und Christen sind herausgefordert von dieser Realität, berufen aus dem Glauben heraus – und engagiert. Die Landeskirchen laden deshalbdazu ein, mit dieser Broschüre zu arbeiten, sich auf neue und spannende Begegnungen einzulassen. Bilder und Beispiele sollen animieren, motivieren und ermutigen.
Im Kanton Luzern sind rund ein Dutzend Religionsgemeinschaften aktiv. Sie engagieren sich seit langem für das friedliche Miteinander zwischen Religionen und Kulturen.
Die Website www.luzerner-religionsgemeinschaften.ch gibt dazu Auskunft. Hier sind auch alle Links zu den Religionsgemeinschaften zu finden.
Die im Kanton Luzern aktiven Religionsgemeinschaften setzen sich seit langem für das friedliche Miteinander zwischen Religionen und Kulturen. Sie bringen damit zum Ausdruck, dass ihnen neben aller Vielfalt und Verschiedenheit das Gemeinsame wichtig ist. Sichtbar wird dies in gemeinsamen Projekten. Beispiele dafür:
In in der Zentralschweiz gibt es folgende Aus- und Weiterbildungsangebote zum interreligiöses Zusammenleben:
An der Veranstaltung «Unter einem Dach», dem Begegnungsanlass der Luzerner Religionsgemeinschaften vom 23. April 2015. | © 2015 Roberto Conciatori