■ 02.06.2017
Um unterwegs den Durst zu löschen, gibt es mittlerweile praktische Flaschen, die keinen Abfall verursachen, weil sie nachgefüllt werden können. | Bild: pixabay.com (CC0 Public Domain)
Kunterbunt, mit Klappdeckel und Drehverschluss: Bei jedem Ausflug, jedem Zoobesuch und selbstverständlich im Kindergartenalltag war die mit Sirup gefüllte Trinkflasche früher dabei.
Nun silbern, handlich und mit einem halben Liter klarem Wasser gefüllt, reist eine neue Begleiterin jeden Tag mit mir mit. Sei es für einen Nachmittag am Seeufer oder einen termingefüllten Arbeitstag: Eine neue Version der bunten Klappdeckelvariante ist jeden Tag in meinem Rucksack.
Eine Konstante in meinem Alltag also, seit ich denken kann. Ob mir meine Eltern damals genau jene Werte mitgeben wollten, die mich nun dazu bewegen jeden Tag meine Trinkflasche (statt einer Wegwerfflasche) in den Rucksack zu stecken? Wer weiss…
Was man hingegen weiss, ist, dass die Schweiz im Minutentakt 45 Tonnen Abfall produziert. Und auch wenn sie Spitzenreiterin im Recycling ist: Der beste Abfall ist jener, der gar nicht anfällt. Egal ob kunterbunt oder silbern.
Helen Joss
Die Autorin leitet das Projekt «Faires Lager», das nachhaltige Jugendlager fördert (faires-lager.ch)
